
Atemwegserkrankungen
Noch vor Essen und Trinken ist Atmen der lebenswichtigste Stoffwechselprozess. Ein erwachsener Mensch nimmt rund 20 000 Atemzüge täglich, dabei bewegen sich circa 12 000 Liter Luft durch die Atemwege hinein und hinaus. Die Atemwege werden in obere und untere unterteilt, der Kehlkopf ist hierbei der Grenzpunkt: Zu den oberen Atemwegen gehören Nase, Mund- und Rachenraum sowie der Kehlkopf. Die unteren Atemwege setzen sich aus Luftröhre, Bronchien und Lunge zusammen. Alle sind mit Schleimhäuten ausgekleidet, deren Entzündung häufigste Ursache einer Atemwegserkrankung ist.
Atemwegserkrankungen beschreiben – wie ihr Name besagt – Erkrankungen der Atemwege. Sie unterscheiden sich durch den Bereich, der von der Erkrankung betroffen ist: Eine Rachen- oder Mandelentzündung betrifft zum Beispiel die oberen Atemwege und löst Halsschmerzen aus. Husten im Rahmen einer Erkältung dagegen rührt immer als Symptom von den unteren Atemwegen her. Einige der typischen Atemwegserkrankungen sind im Folgenden näher beschrieben.
Arten von Atemwegserkrankungen
- Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
- Bronchitis
- Grippe (Influenza)
- Grippaler Infekt (Erkältung)
- Laryngitis (Kehlkopfentzündung)
- Tonsillitis (Mandelentzündung)
Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
Zu den Nasennebenhöhlen zählen die Stirnhöhle, die Kieferhöhle, das Siebbeinlabyrinth und die Keilbeinhöhle. Einer Entzündung der Nasennebenhöhlen geht in den meisten Fällen eine Rhinitis, ein Schnupfen, voraus. Staut sich das Sekret und verstopft die Nase, weil es nicht abfließen kann, breiten sich die Viren in den Nebenhöhlen aus und entzünden dort ebenfalls die Schleimhäute. Eine Sinusitis ist sehr unangenehm, weil sie von Druckkopfschmerz begleitet wird, der sich besonders beim Nachvornebeugen oder Bücken bemerkbar macht. Sie kann sich über einzelne oder alle Nebenhöhlen erstrecken und bis zu zwei Wochen andauern. Eine Sinusitis sollte ärztlich behandelt werden.
Bronchitis
Die Bronchien verbinden die Luftröhre mit den Lungenbläschen, in denen der Gasaustausch (Sauerstoff -> Kohlendioxid) stattfindet. Wandern die Erkältungserreger aus dem Bereich des Halses tiefer bis in die Bronchien, rufen sie auch hier eine Entzündung der Schleimhäute hervor – es entsteht eine akute Bronchitis. Ihr Symptom ist Husten, beginnend mit Reizhusten, dem der sogenannte produktive Husten folgt, bei dem Schleim ausgestoßen wird. Der Husten kann so stark und schmerzhaft sein, dass ein Wundgefühl im Brustraum entsteht. Eine akute Bronchitis heilt im Normalfall binnen 10 Tagen ab, der danach erneut auftretende Reizhusten kann jedoch noch einige Wochen anhalten.
Grippe (Influenza)
Eine Grippe ist etwas anderes als ein grippaler Infekt, nämlich eine eigene Erkrankung, die ausschließlich von Influenzaviren ausgelöst wird. Daher heißt sie auch Influenza. Ihr Krankheitsbild ist weitaus schwerwiegender als das einer Erkältung, denn die Grippe überfällt Betroffene von jetzt auf gleich: Ein starkes Krankheitsgefühl und Abgeschlagenheit, hohes Fieber und trockener Husten sind die plötzlich auftretenden Symptome. Auch Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen können dazugehören. Ursache dafür ist, dass Grippeviren sich sehr schnell vermehren und die Atemwege befallen, das Risiko von Folgeerkrankungen wie einer Lungenentzündung steigt dadurch. Fälle von Grippe sind meldepflichtig, da die Erkrankung hochansteckend ist und lebensbedrohlich werden kann. Das Influenzavirus mutiert regelmäßig, daher sind Grippeschutzimpfungen jährlich mit dem jeweils aktuellen Impfstoff aufzufrischen.
Grippaler Infekt (Erkältung)
Die Chancen, sich mindestens einmal im Jahr mit einer Erkältung anzustecken, stehen ziemlich gut: Gut 200 Virenarten stehen dafür zur Verfügung, häufig sind es Rhinoviren, die die Schleimhäute der oberen Atemwege anfliegen und sich dort festsetzen. Damit lösen sie eine Entzündung aus, deren erste Symptome Niesreiz, Schnupfen und/oder Halsschmerzen sind. Ein grippaler Infekt verbreitet sich schleichend und erreicht nach rund drei Tagen seinen Höhepunkt, an dem auch Husten und (leichtes) Fieber auftreten können. Auch Abgeschlagenheit stellt sich ein. Ein alter Spruch zu Erkältungen besagt: Kommt drei Tage, bleibt drei Tage, geht drei Tage – das trifft in den meisten Fällen zu.
Laryngitis (Kehlkopfentzündung)
Oftmals ist die Kehlkopfentzündung oder auch Laryngitis Folge einer Entzündung im Nasen- oder Rachenraum: Dann sind Viren tiefer gewandert und rufen eine Entzündung der Schleimhaut des Kehlkopfes hervor – es entsteht eine Kehlkopfentzündung oder Laryngitis. Hauptmerkmal der Erkrankung ist Heiserkeit, die bis zum Verlust der Stimme reichen kann. Zusätzlich können Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und trockener Husten auftreten. Der Heilungsprozess einer Laryngitis dauert im Normalfall nur einige Tage, wichtigste Voraussetzung ist hierbei die Schonung der Stimme.
Tonsillitis (Mandelentzündung)
Medizinisch werden die Mandeln Tonsillen genannt, woher sich bei ihrer Entzündung der Begriff Tonsillitis ableitet. Gemeint sind bei einer Mandelentzündung in der Regel die Gaumenmandeln, die sich im Rachen auf beiden Seiten hinter dem Gaumenzäpfchen befinden. Ursache der Erkrankung ist oft eine Sekundärinfektion, bei der sich an einen viralen ein bakterieller Infekt anschließt, in diesem Falle häufig mit Streptokokken. Daher wird eine Tonsillitis auch in der Regel mit einem Antibiotikum behandelt, ärztlich untersucht gehört sie in jedem Fall. Sie verursacht starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, Fieber und Schüttelfrost. Auf den geröteten und geschwollenen Gaumenmandeln bildet sich ein weißgelber Belag, die sogenannten Eiterstippchen. Ein bis zwei Wochen müssen für die Ausheilung einer Mandelentzündung einkalkuliert werden.
Diese Themen könnten Sie auch interessieren:
Was ist das Besondere an Contramutan®?
Contramutan® mit seiner auf Pflanzen basierenden Rezeptur aus der indianischen Heilpflanze Wasserdost und 3 weiteren Arzneipflanzen kann wertvolle Hilfe leisten, um gegen die Symptome einer Erkältung zu wirken. Wasserdost wurde über Jahrhunderte von Indianern in Nordamerika erfolgreich zur Vorbeugung und Behandlung dieser Beschwerden eingesetzt.
Contramutan® ist Dank des guten Geschmacks und sehr guten Verträglichkeit auch für Kinder und somit für die ganze Familie geeignet. Zudem ist Contramutan® unbedenklich mit Antibiotika, Schmerz- und Fiebermitteln sowie anderen Erkältungsprodukten kombinierbar.*
Contramutan® steht Ihnen in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung:
als wohlschmeckender Sirup für die ganze Familie, als Tropfen und als praktische Tabletten – ideal für unterwegs.
*Rezeptpflichtige und Kombinationspräparate bitte extra überprüfen.Gegen welche Symptome hilft Contramutan®?
Contramutan® wirkt ganz natürlich gegen die typischen Beschwerden eines grippalen Infekts wie z. B. Fieber, Kopf- und Gliederbeschwerden, Halsschmerzen und Schnupfen. Contramutan® ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen gut geeignet.
Ist Contramutan® auch für Kinder geeignet?
Contramutan® ist aufgrund seiner Zusammensetzung und sehr guten Verträglichkeit schon für Kinder und daher für die ganze Familie geeignet. Genaue Altersangaben entnehmen Sie bitte den Packungsbeilagen.
Kann Contramutan® auch in der Schwangerschaft angewendet werden?
Aus ethischen Gründen ist es grundsätzlich schwierig, Untersuchungen an Schwangeren durchzuführen. Deshalb liegen zur Anwendung von Contramutan® an Schwangeren keine Untersuchungen vor. Aus der jahrzehntelangen Anwendung von Contramutan haben sich bisher keine Hinweise auf fruchtschädigende Wirkungen in der Schwangerschaft ergeben. Eine Anwendung in Schwangerschaft oder Stillzeit sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.