Erkältung in der Schwangerschaft

Erkältung in der Schwangerschaft

Erkältung in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit im Leben einer Frau, die sie möglichst ungetrübt genießen möchte. Doch weil der Körper sich hauptsächlich auf das Wohlergehen und die Versorgung des Ungeborenen konzentriert, leidet das Immunsystem: Schwangere sind anfälliger für grippale Infekte. In Kombination damit, dass während der Schwangerschaft am besten gar keine Medikamente eingenommen werden sollten, ist das nicht der günstigste Zeitpunkt. Doch das Wichtigste ist: Das Baby bleibt von einer Erkältung der Mutter unbeschadet. 

Das Baby bleibt von einer Erkältung der Mutter unbeschadet.

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Fieber auftritt, vor allem, wenn es länger anhält oder höher als 39 Grad Celsius steigt: In diesem Fall sollte eine schwangere Frau unbedingt zum Arzt, weil das Risiko frühzeitiger Wehen besteht. 

Was kann man während der Schwangerschaft nehmen?

Während der ersten drei Monate einer Schwangerschaft, die insgesamt als die kritischsten betrachtet werden, sollten Frauen mit einer Erkältung allein auf die körpereigene Abwehr und einige Hausmittel zur Behandlung der typischen Symptome setzen.1)  

1) Bei stärkeren Symptomen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Tee

Bewährt und wohltuend, außerdem in allen erdenklichen Geschmacks­richtungen erhältlich: Tee ist ein Klassiker bei grippalen Infekten, Schwangere sollten die Sorte jedoch mit Bedacht wählen und die, die Teein enthalten (schwarzer Tee zum Beispiel), lieber vermeiden. Auch Salbei, Ingwer und Pfeffer­minze dürfen nur in Maßen genossen werden, weil sie auf die Gebär­mutter anregend wirken. Gurgeln mit Salbeitee ist hingegen kein Problem. Fenchel-, Kamille- oder Früchtetee sind unbedenklich.

Wadenwickel

Bei erhöhter Temperatur helfen kühlende Wickel um die Waden. Jeweils so oft wieder auffrischen und anwenden, wie es angenehm ist. 

Halswickel

Gefüllt mit gestampften, warmen Kartoffeln lindert ein Halswickel unangenehme Halsschmerzen und wirkt entzündungshemmend. 

Inhalieren

Eine Salzwasser-Lösung eignet sich in der Schwangerschaft gut zum Inhalieren und wirkt gleichzeitig desinfizierend. Die warmen, feuchten Dämpfe beruhigen außerdem die Schleimhäute. 
Schwangere sollten grundsätzlich, bei Erkältungen aber umso mehr darauf achten, dass sie ausreichend trinken. Nach der Frühschwangerschaft können pflanzliche Arzneimittel bei starken Schmerzen eingenommen werden, dies sollte allerdings ausschließlich nach Rücksprache mit dem Frauenarzt geschehen.

92,3 Prozent der kleinen Patienten bzw. ihrer Eltern bewerteten die Verträglichkeit von Contramutan® Sirup mit „sehr gut“ (60,9 %) oder „gut“ (31,4 %)

Was muss ich in der Stillzeit beachten?

Für die Stillzeit gelten ähnliche Maßgaben wie für die Schwangerschaft: Medikamente gilt es, möglichst zu vermeiden und wenn, nur nach Rücksprache mit dem Arzt einzunehmen. Pflanzliche Präparate, die ausgewiesen in der Stillzeit anwendbar sind, wären theoretisch anwendbar, tatsächlich können die ätherischen Öle aber den Geschmack der Muttermilch und damit die Trinklust des Babys beeinträchtigen. Erkältungssalben mit Menthol dürfen keinesfalls angewendet werden, da das ätherische Öl bei Babys zu Atemnot führen kann.  
Besser ist es auch in der Stillzeit, die Erkältung in Ruhe und mit Hilfe von Hausmitteln auszukurieren. Mütter müssen keine Angst haben, das Kind anzustecken, im Gegenteil: Die Abwehrzellen nimmt das Baby über die Muttermilch zu sich und ist somit gut geschützt.

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  • Gegen welche Symptome hilft Contramutan®?

    Contramutan® wirkt ganz natürlich gegen die typischen Beschwerden eines grippalen Infekts wie z. B. Fieber, Kopf- und Gliederbeschwerden, Halsschmerzen und Schnupfen. Contramutan® ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen gut geeignet.
  • Ist Contramutan® auch für Kinder geeignet?

    Contramutan® ist aufgrund seiner Zusammensetzung und sehr guten Verträglichkeit schon für Kinder und daher für die ganze Familie geeignet. Genaue Altersangaben entnehmen Sie bitte den Packungsbeilagen.
  • Wieso wird die Einnahme bei Autoimmunerkrankung nicht empfohlen?

    Autoimmunerkrankungen stellen eine Gegenanzeige dar. 
    Die Gegenanzeige von Contramutan® bei Autoimmunerkrankungen ist nicht deswegen in die Packungsbeilage aufgenommen worden, weil Nebenwirkungen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen aufgetreten wären, sondern aus grundsätzlichen Erwägungen. Es ist vorstellbar, dass das Immunsystem von Patienten mit Autoimmunerkrankungen durch den Eingriff der Wirkstoffe von Contramutan®, insbesondere von Echinacea, die ebenfalls in das Immunsystem eingreifen, negativ beeinflusst werden könnte. Unter Contramutan® sind sowohl erhöhte als auch erniedrigte Leukozytenzahlen beobachtet worden.